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Studien und Statistiken

Studien und Statistiken

aus Forschung und Verwaltung

Studien und Statistiken

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Studien und Statistiken

1. Publikationen der GGL

Für die verschiedenen Interessengruppen veröffentlicht die GGL regelmäßig eigene Publikationen beispielsweise in Form von jährlichen Tätigkeitsberichten und Broschüren.

Hier geht es zu den Publikationen der GGL

2. Jahresreports der Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder

Die Glücksspielaufsichtsbehörden veröffentlichen über ihre gemeinsame Geschäftsstelle seit 2014 jährlich eine ökonomische Analyse des deutschen Glücksspielmarktes, den sogenannten Jahresreport der Glücksspielaufsichten der Länder. Bis zum Jahr 2022 lag die gemeinsame Geschäftsstelle im Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport. Der Report gibt einen Überblick über das Angebot und die Größenordnung der Segmente im erlaubten und unerlaubten deutschen Glücksspielmarkt.

Hier geht es zu den Jahresreports der Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder

3. Forschungsaufträge der GGL

Neben eigener Marktbeobachtung, Marktforschung und Publikationen initiiert die GGL Forschungs- und Studienaufträge. So vergibt die GGL unter anderem auch wissenschaftliche Forschungsaufträge im Rahmen der Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrages 2021.

Spielerschutz im Internet: Evaluation der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021

Die auf drei Jahre angelegte Studie wurde im Juli 2023 an die Universität Bremen vergeben. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf den Auswirkungen der im Glücksspielstaatsvertrag festgelegten umfangreichen Anforderungen, insbesondere auf den Spielerschutz. Geprüft werden die Umsetzungen der Spielerschutzregelungen hinsichtlich ihrer Effekte für die Spielenden. Erkenntnisse zu Praktikabilität, möglichen Anpassungsbedarfen der Anforderungen bezüglich des Spielerschutzes, Veränderungen des Spielverhaltens etc. sind von Bedeutung.

Hier geht es zu ausführlichen Informationen zu der Studie „Spielerschutz im Internet“ und ihrer Expertengruppe zur Abbildung der gesamten Bandbreite des wissenschaftlichen Diskurses.

Glücksspielwerbung im Fernsehen und im Internet im Spannungsfeld von Kanalisierung und Suchtprävention

Diese Studie wurde im Dezember 2023 an die eye square GmbH in Berlin vergeben. Das Forschungsvorhaben ist ebenfalls Bestandteil der Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrages 2021 und soll eine Wirkungsevaluation vornehmen. Es wird erwartet, dass das Ergebnis einen Aufschluss darüber gibt, inwiefern die Bestimmungen des § 5 GlüStV 2021 geeignet oder verbesserungsfähig sind, Spielende und zum Spiel Entschlossene auf das beworbene legale Glücksspielangebot zu lenken, ohne eine (besondere oder kritische) Anreizwirkung auf bisher nicht an Glücksspielen interessierte und/oder vulnerable Personen zu entfalten.

Hier geht es zu ausführlichen Informationen zu der Studie „Glücksspielwerbung im Fernsehen und im Internet“ und Ihrem Expertengremium zur Sicherstellung eines umfassenden wissenschaftlichen Diskurses.

Untersuchung des Schwarzmarktes und der Kanalisierung von Glücksspielen im Internet anhand einer Befragung von Glücksspielenden

Um einen Beitrag zu einer verlässlichen Datengrundlage für die Diskussion über die Kanalisierungswirkung der deutschen Glücksspielregulierung zu leisten, lässt die GGL ihre eigene und andere Erhebungsmethoden im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie prüfen.

Die von der GGL initiierte Studie Untersuchung des Schwarzmarktes und der Kanalisierung von Glücksspielen im Internet anhand einer Befragung von Glücksspielenden konnte im ersten Quartal 2024 an die Firma Blockchain Research Lab gGmbH vergeben werden. Das Forschungsunternehmen aus Hamburg setzte sich gegen zwei Mitbewerbende durch. Die Studie hat eine Laufzeit von einem Jahr und ist Bestandteil der Marktbeobachtung der GGL.

Da der Gegenstand der Kanalisierung im Bereich Glücksspielforschung vor dem Hintergrund der neuen gesetzlichen Regelungen größtenteils noch unzureichend untersucht wurde, sollen hier sowohl theoretische als auch empirische Überlegungen einfließen.

Das Forschungsvorhaben besteht aus zwei Teilen:

  • Zunächst soll untersucht werden, welche Methoden aus theoretischer Sicht zur Messung des Umfangs des Schwarzmarktes von Glücksspielen im Internet geeignet sind. Hierbei werden sowohl bekannte als auch neue Messmethoden auf den Prüfstand gestellt.

  • Anschließend wird analysiert, ob sich eine Kanalisierung in Richtung legaler Angebote bzw. in Richtung weniger gefährlicher Spielformen empirisch durch eine Befragung von Glücksspielenden beobachten lässt.

Diese empirische Befragung soll, neben den analytischen Methoden, weitere Erkenntnisse zum Umfang des nicht erlaubten deutschen Glücksspielmarktes im Internet bringen.

    4. Weitere Publikationen / Studien / Statistiken aus Forschung und Verwaltung

    Glücksspiel-Survey

    Seit 2007 wird das Glücksspielverhalten der Bevölkerung in Deutschland wissenschaftlich erhoben. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) führte dazu bisher alle zwei Jahre eine repräsentative Umfrage durch.

    Für die Jahre 2021, 2023 und 2025 haben diese Aufgabe das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) sowie die Universität Bremen (Arbeitseinheit Glücksspielforschung) übernommen. Die Studie untersucht das Glücksspiel-Verhalten in Deutschland sowie glücksspielbezogene Störungen und Probleme im sozialen Umfeld und stellt die erste Erhebung und Veränderung seit Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrages 2021 dar.

    Die Daten werden dabei von der INFO GmbH Markt- und Meinungsforschung (Berlin) erhoben. Beauftragt und finanziert wurde der Survey vom Deutschen Lotto- und Totoblock, die Deutungshoheit über die Ergebnisse lag jedoch zu 100 % bei den WissenschaftlerInnen.

    Insgesamt wurden für die Studie zwischen dem 3. August und dem 16. Oktober 2021 12.303 Personen befragt. Die Studie 2021 unterscheidet sich jedoch methodisch vom Studiendesign der vorangegangenen Untersuchungen. Insbesondere wurden neben telefonischen Befragungen erstmals auch Online-Erhebungen durchgeführt. Daher sind die Ergebnisse der aktuellen Studie mit denen der vorangegangenen Studien nur sehr eingeschränkt vergleichbar.  

    Eigene Berechnung: Die Hochrechnung erfolgt anhand des Bevölkerungsanteils 2020 der 18- bis 70-Jährigen, vgl. GENESIS-Online: Bevölkerung: Deutschland, Stichtag, Altersjahre (Abruf: 24.03.2022).

    Glücksspielatlas 

    Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung, die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) in Hamm und der Bereich Glücksspielforschung der Universität Bremen veröffentlichten 2023 den „Glücksspielatlas Deutschland 2023: Zahlen, Daten, Fakten“. Dieser umfasst Informationen zum Glücksspielmarkt, zur Teilnahme am Glücksspiel und zu damit verbundenen Problemen. Darüber hinaus wird im Glücksspielatlas die voraussichtliche Wirksamkeit der Spielerschutzmaßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021 erläutert.

    Hier geht es zu den ausführlichen Informationen zum Glücksspielatlas 2023.

    Der Glücksspielatlas 2023 steht zum Download unter Glücksspielatlas_2023_ISD_Hamburg zur Verfügung. 

    Studien und Fachartikel

    • Das Gefährdungspotenzial von Online-Glücksspielen: Eine systematische Literaturanalyse. Bremen: Universität Bremen; Hayer, Tobias, Girndt, Lydia & Kalke, Jens (2019).

    • Expertise zur Wirksamkeit von Maßnahmen des Spieler- und Jugendschutzes: Ein systematischer Review (Schriftenreihe zur Glücksspielforschung, Band 21) von Tobias Hayer und Jens Kalke (2. September 2019)

    Deutsche Suchthilfestatistik

    Die Deutsche Suchthilfestatistik ist das nationale Dokumentations- und Monitoringsystem im Bereich der Suchthilfe in Deutschland. Ambulante und stationäre Einrichtungen der Suchthilfe werden hinsichtlich struktureller Merkmale und dem Leistungsspektrum betrachtet. Behandelte Personen werden hinsichtlich soziodemografischer und suchtbezogener Aspekte sowie behandlungsspezifischer Merkmale in die Betrachtung einbezogen. Die bundesweit erhobenen Daten werden durch das Institut für Therapieforschung analysiert.

    Hier geht es zu ausführlichen Informationen zu Ambulanten Behandlungen, Stationären Behandlungen und Jahresberichten

    Hier geht es zu weiteren Fachinformationen zum Thema Gücksspielverhalten und -sucht.

    Hilfe für Betroffene

    Wenn Sie selbst oder Angehörige von Spielsucht betroffen sind, können Sie sich an eine Beratungsstelle wenden. Geeignete Anlaufstellen in Ihrer Region finden Sie zum Beispiel beim Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Suchthilfeverzeichnis - DHS

    Unter 0800 1 37 27 00 erreichen Sie die kostenfreie Telefonberatung zur Glücksspielsucht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

    aktualisiert am 14.10.2025