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Evaluierungsstudie zur Umsetzung der Spielerschutzanforderungen des Glücksspielstaatsvertrages: Expertengruppe zur Abbildung der gesamten Bandbreite des wissenschaftlichen Diskurses eingesetzt.

Geschrieben am . Veröffentlicht in News.

Um die Umsetzung der im Glücksspielstaatsvertrag 2021 festgelegten umfangreichen Anforderungen, insbesondere im Bereich des Spielerschutzes beim Online-Glücksspiel zu evaluieren, hat die GGL im Juli 2023 die Studie „Spielerschutz im Internet: Evaluation der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021“ an die Universität Bremen vergeben. Die Studie wird unter der Leitung von Dr. Tobias Hayer, Institut für Public Health und Pflegeforschung, durchgeführt. (Siehe Presseinformation vom 18. Juli 2023 und 4. September 2023.)

Um die gesamte Breite des wissenschaftlichen Diskurses abzudecken wird die Studie durch eine unabhängige Expertengruppe begleitet. Der Vorstand der GGL konnte dafür namhafte Wissenschaftler und Experten aus der Glücksspielforschung bzw. -verwaltung gewinnen. Die Expertengruppe besteht aus

Prof. Dr. Ihno Gebhardt (Vorsitz der Expertengruppe)   
Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg/ Professur für Rechts- und Einsatzwissenschaften /Mehr Informationen

Prof. Dr. Gerhard Bühringer
TU Dresden/ Leiter Arbeitsgruppe Abhängiges Verhalten, Risikoanalyse und Risikomanagement /Mehr Informationen

Prof. Dr. Reiner Hanewinkel
IFT-Nord (Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung gemeinnützige GmbH)/ Institutsleiter / Mehr Informationen

Dietrich Hellge-Antoni
Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, Abteilung Drogen und Sucht (kurz Sozialbehörde), Hamburg / Leiter Fachbereich Strategische Ausrichtung d. Drogen- u. Suchthilfe/Suchtprävention

Seit November 2023 tauscht sich die Expertengruppe mit der Studienleitung und dem Vorstand der GGL zu wesentlichen Fragen des Studiendesigns aus und gibt zusätzliche Impulse für das methodische Vorgehen. Im Fokus stehen unter anderem die Stichprobenziehungen, die Ausgestaltung der Messinstrumente, die Befundeinordnung sowie grundsätzliche Fragen zu den Chancen und Grenzen des Forschungsprojektes. Kernaufgabe der Expertengruppe ist es, die Studie wissenschaftlich zu begleiten und dabei die gesamte Bandbreite des wissenschaftlichen Diskurses abzubilden.

Die bis Februar erarbeiteten Einschätzungen und Hinweise der Expertengruppe wurden durch die Studienverantwortlichen an der Universität Bremen aufgenommen und sollen umgesetzt werden. Die GGL wird sich mit den Ländern eng zu den Teilberichten und weiteren Einschätzungen der Expertengruppe austauschen.  

 

Über die Studie „Spielerschutz im Internet: Evaluation der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021“

Der Schwerpunkt der Studie liegt auf der Erfassung der Einhaltung der im Glücksspielstaatsvertrag festgelegten umfangreichen Anforderungen, insbesondere auf den Spielerschutz. Dazu zählen sowohl allgemeine Anforderungen als auch glücksspielformbezogene Anforderungen, die die seit längerem erlaubnisfähigen Online-Glücksspiele sowie neue erlaubnisfähige Glücksspielformen im Internet betreffen. So werden Erlaubnisse und die Umsetzungen konkreter Spielerschutzregelungen hinsichtlich ihrer positiven und negativen Effekte bewertet. Auch Erkenntnisse zu Praktikabilität, Anpassungen der Anforderungen bezüglich des Spielerschutzes, Veränderungen des Spielverhaltens etc. sind von Bedeutung. Eine umfassende Evaluierung der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021 wird im Jahr 2026 erfolgen. 

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