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Glücksspiel-Survey 2023 - GGL betont Bedeutung des Monitorings für die Evaluierung des GlüStV 2021

Geschrieben am . Veröffentlicht in News.

Die GGL begrüßt die Vorstellung des jüngsten Glücksspiel-Surveys 2023 als einen Beitrag zur faktenbasierten Bewertung des Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV) 2021.
Die Studie, die am 6. März veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Zahlen der von Glücksspielstörungen betroffenen Menschen seit 2021 nahezu unverändert geblieben sind. Demnach sei ein Anteil von 2,4 Prozent der deutschen Bevölkerung im Alter von 18 bis 70 Jahren davon betroffen. Die Untersuchung unterstreicht die Notwendigkeit eines fortlaufenden Monitorings.

Zusammen mit anderen wissenschaftlichen Studien zur Umsetzung der Spielerschutzmaßnahmen des GlüStV 2021 und zur Erfassung relevanter Entwicklungen im Glücksspielmarkt wurde eine solide, zahlenbasierte Grundlage für die Evaluierung des GlüStV 2021 und für zukünftige regulatorische Entscheidungen geschaffen.

Über den Glücksspiel-Survey
Seit 2007 wird das Glücksspielverhalten der Bevölkerung in Deutschland im Rahmen des Glücksspiel-Surveys wissenschaftlich erhoben. Die Studie untersucht das Glücksspielverhalten in Deutschland sowie glücksspielbezogene Störungen und Probleme im sozialen Umfeld.
Bis 2019 führte dazu die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) alle zwei Jahre eine repräsentative Umfrage durch. Für die Jahre 2021, 2023 und 2025 hat diese Aufgabe das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) sowie die Universität Bremen (Arbeitseinheit Glücksspielforschung) übernommen. Für die Datenerhebungen ist die INFO GmbH Markt- und Meinungsforschung (Berlin) verantwortlich.

Der Glücksspielsurvey 2021 stellte die erste Erhebung seit Inkrafttreten des GlüStV 2021 dar und wurde methodisch neu ausgerichtet. Zum einen gab es eine veränderte Erhebungsmethodik (kombinierte Telefon- und Online-Befragung) und zum anderen wurde das Erhebungsinstrument zur Bestimmung glücksspielbezogener Probleme (DSM-5) gewechselt. Daher waren die Ergebnisse der Studie von 2021 mit denen der Vorgängerstudien nur sehr eingeschränkt vergleichbar.  

Die im aktuellen Glücksspiel-Survey 2023 vorgelegten Ergebnisse lassen nun einen Vergleich von Befunden aus 2021 zu.

Finanziert wurde die Studie vom Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB). Die Deutungshoheit über die Ergebnisse liegt ausschließlich bei den an diesem Projekt beteiligten wissenschaftlichen Instituten (ISD Hamburg und Arbeitseinheit Glücksspielforschung der Universität Bremen).

Der Glücksspiel-Survey 2023 steht zum Download unter Gluecksspielsurvey_2023.pdf (isd-hamburg.de) zur Verfügung.

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