Die staatliche Aufsicht und Kontrolle länderübergreifender Glücksspielangebote im Internet haben die Länder der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) übertragen. Die Anstalt des öffentlichen Rechts hat ihren Sitz in Halle (Saale) und befindet sich derzeit im Aufbau. Die Wahrnehmung der durch die Länder zugewiesenen Aufgaben erfolgt stufenweise.
Zentrale Aufgabe der GGL ist es, ab 1.1.2023 den deutschen Online-Glücksspielmarkt zu regulieren, in dem sie länderübergreifende Glücksspielangebote im Internet prüft und genehmigt und dafür sorgt, dass die erlaubten Glücksspielanbieter die Regeln zum Schutz der Spieler vor Spielsucht und Manipulation einhalten.
Bis durch die Behörde alle notwendigen Voraussetzungen dafür geschaffen sind, werden die Aufgaben planmäßig während der Übergangsphase bis 2023 von verschiedenen Ländern und deren zuständigen Glücksspielaufsichtsbehörden wahrgenommenen. (Siehe Länderübergreifende Erlaubniserteilung.)
Bereits ab 1.7.2022 wird die GGL gegen unerlaubte Angebote und die Werbung hierfür rechtlich vorgehen.
Im Mittelpunkt des Handelns der Behörde steht die Gewährleistung des Jugend- und Spielerschutzes und die Verhinderung von Glücksspiel- und Wettsucht. Die GGL wird dabei eine einheitliche Rechtsanwendung und -durchsetzung sicherstellen und Glücksspielanbietern eine Betätigung unter gleichen und einheitlichen Rahmenbedingungen ermöglichen.
Aufgabe der GGL ist es zukünftig auch, Politik und Verbände bei Fehlentwicklungen zu beraten. Dazu beobachtet die Behörde den Glücksspielmarkt sehr genau und wird wissenschaftliche Forschung im Zusammenhang mit Glücksspielen fördern. Die Behörde versteht sich zukünftig als Koordinierungsstelle für alle Interessensgruppen (Politik, Spieler, Glücksspielanbieter, Sucht- und Präventionsverbände) bei Fragen rund um das Thema Glücksspielwesen.
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