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Jährliche Berichte der GGL

Person tippt auf Laptop

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Jährliche Berichte der GGL

Jährliche Berichte

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Berichte der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder

Regelmäßig veröffentlicht die GGL Berichte über ihre Arbeit. So wird zum Beispiel in den Tätigkeitsberichten das grundlegende Vorgehen der Behörde erläutert und auf die Maßnahmen und Erfolge der vergangenen Geschäftsjahre zurückgeblickt.  Ein zentraler Bestandteil der Berichte ist die Analyse der Marktentwicklung, welche die Zahlen und Trends des deutschen Glücksspielmarktes, insbesondere im Internet, umfasst.

Zudem veröffentlicht die GGL verpflichtende Berichte wie Jahresabschluss- und Lageberichte und Corporate Governance Berichte.

Tätigkeitsberichte der GGL


Jahresabschluss- und Lageberichte der GGL


Corporate Governance Berichte

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Sicher online spielen im Internet

Holzmensch von Händen umschlossen

Sicher online spielen im Internet -

Worauf Spielende bei Glücksspiel achten können

Sicher online spielen

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Welche gesetzlichen Vorgaben ermöglichen es, sicher online spielen zu können?

Um den Spielerschutz beim Online-Glücksspiel im Internet sicherstellen zu können, schreibt der Glücksspielstaatsvertrag 2021 Spieler- und Jugendschutzmaßnahmen vor, die Glücksspielanbieter gewährleisten müssen.

Auch Spielende haben Möglichkeiten, ihr Spiel sicher und verantwortungsbewusst zu gestalten. In diesem FAQ können sich Interessierte darüber informieren, was sie selbst tun können, um sicher im Internet zu spielen:

  • Bei legalen Anbietern spielen

    Ob Virtuelles Automatenspiel, Online-Poker, Sportwetten, Lotterien usw. – Der wohl wichtigste Tipp ist: Wenn Sie online spielen möchten, vergewissern Sie sich, dass Sie bei legalen Anbietern spielen, denn diese müssen sich an die Spielerschutzmaßnahmen des GlüStV 2021 wie beispielsweise das Jackpotverbot, den Anschluss an das länderübergreifende Glücksspielaufsichtssystem LUGAS, den Nachweis über Sozial- und Sicherheitskonzepte etc. halten. Die Einhaltung wird durch die GGL beaufsichtigt.

    Prüfen Sie vor Start des Spiels, ob es sich um legale Anbieter handelt, schnell und bequem mit einem Blick auf die amtliche Whitelist. Hier führt die GGL alle legalen Glücksspielanbieter im Internet auf.

  • Spielkonto sicher einrichten

    Um an einem Online-Glücksspielangebot im Internet teilnehmen zu können, müssen Spielende bei jedem Anbieter, bei dem sie an Glücksspielen teilnehmen möchten, ein Spielkonto mit ihren persönlichen Informationen errichten. Pro Anbieter kann jeweils nur ein Spielkonto eingerichtet werden.

    Ohne ein Spielkonto ist eine Spielteilnahme nicht möglich.

    Nicht teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre. Das Spielkonto dient der Identifizierung des Spielers, wodurch die Teilnahme minderjähriger und gesperrter Spieler von den Glücksspielen ausgeschlossen werden kann.

    Der Ausschluss von Minderjährigen erfolgt durch gesicherte Authentifizierungs- und Verifizierungsmaßnahmen. Eine entsprechende Liste findet sich auf der Seite der Kommission für Jugendmedienschutz, Stichwort Altersverifikation. Zur Sicherung sollen die persönlichen Daten jährlich überprüft und durch den Spielenden bestätigt werden. Auch bei Änderungen in den Zahlungsverbindungen erfolgt ein erneuter Abgleich der persönlichen Daten. Achten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit darauf, dass die Daten stets auf dem aktuellen Stand sind.

    Ist die Registrierung eines Spielkontos nicht vollständig abgeschlossen, muss dieses innerhalb von 72 Stunden verifiziert sein. Das vorläufige Einzahlungslimit beträgt dabei 100 Euro. Mögliche Gewinne können erst nach Abschluss der Registrierung ausgezahlt werden.

    Richten Sie Ihr Spielkonto gewissenhaft und vollständig ein. Spielen Sie nicht bei Anbietern, bei denen es möglich ist, ohne den Registrierungs- und Verifizierungsprozess zu spielen. Es handelt sich dabei womöglich um einen illegalen Anbieter und ein Spiel kann gefährliche rechtliche, wirtschaftliche und soziale Konsequenzen mit sich bringen. Haben Sie weitere Fragen, finden Sie Informationen dazu, ob und wie es möglich ist, illegales Glücksspiel zu erkennen, in unserem FAQ „Illegales Glücksspiel erkennen“.

  • Limits für den jeweiligen Anbieter festlegen (Anbieterbezogenes Limit)

    Im Spielkonto stehen dem Spielenden nach der Anmeldung vielfältige Funktionen und Einstellungen zur Verfügung. Spielende sollen jederzeit die Chance haben, ihr Guthaben, die gesamte Spielhistorie, Ein- und Auszahlungen, Änderungen der Limits etc. der letzten 12 Monate online einsehen können. Die Übertragung von Geld zwischen Spielkonten ist unzulässig.

    Die Spielenden müssen über die Summe von Einsätzen, Gewinnen und Verlusten der letzten 30 Tage informiert werden. Spielende müssen diese Information mit Kenntnisnahme bestätigen.

    Auf Anfrage kann jede Person kostenlos sämtliche Transaktionen ihres Spielkontos der letzten 12 Monaten beim Anbieter anfordern. Alle Beträge sind in Euro und Cent anzugeben.

    Spielende können ihre täglichen, wöchentlichen, monatlichen Einsatz-, Einzahlungs-, Verlustlimits wählen und festlegen. Nutzen Sie diese Möglichkeit für Ihre eigene Sicherheit.

    Bei Ausschöpfung des Limits ist keine Spielteilnahme mehr möglich. Wenn Personen ihr Limit verringern möchten, greift die Maßnahme sofort. Limiterhöhungen sind nach einer Frist von 7 Tagen möglich. Die Änderungen der personenbezogenen Daten und des Einzahlungslimits müssen vom Anbieter an die zentrale Limitdatei der GGL gemeldet werden.

  • Ein- und Auszahlungen koordinieren

    Einzahlungen auf das Spielkonto müssen unmittelbar gutgeschrieben und Auszahlungen unmittelbar abgezogen werden. Einzahlungen dürfen dabei nur von einem auf den Namen des Spielers lautenden Zahlungskonto (zum Beispiel von einem Kreditinstitut, Finanzdienstleistungsinstitut, Zahlungsinstitut, E-Geld-Institut) erfolgen. Anonyme Zahlungsmethoden (Gutscheine, Bargeld etc.) sind ausgeschlossen.

    Empfehlenswert ist die Nutzung der Funktion, Gewinne über einen bestimmten Betrag automatisch auszahlen zu lassen. Der Anbieter ist dazu verpflichtet, diese anzubieten.

    Bei Schließung des Spielkontos muss das Guthaben innerhalb von fünf Werktagen gebührenfrei an den Spieler überwiesen werden.

  • Nutzung des Panikbuttons

    Pathologisches Spielen oder Zwanghaftes Spielen ist als Abhängigkeitskrankheit - Gambling Disorder - offiziell anerkannt. Im ICD-10* ist pathologisches Spielen als abnorme Gewohnheitss und Störung der Impulskontrolle klassifiziert.

    Um aus der direkten Situation des Spielens entfliehen zu können, gibt es die Möglichkeit, den Panikbutton zu nutzen, den der Glücksspielanbieter zusätzlich zu der Möglichkeit der mehrmonatigen Selbst- und Fremdsperre ermöglichen muss. Dieser muss überall erkennbar und eindeutig dort angezeigt werden, wo eine Spielteilnahme möglich ist. Die Verpflichtung zur Anzeige des Panikbuttons gilt nur für Spielseiten, nicht für die allgemeine Startseite des Anbieters.

    Die Aktivierung des Panikbuttons führt zu einer kurzfristigen Sperre von 24 Stunden, die automatisch nach Ablauf der Zeit endet. Von dieser Funktion profitieren Spielende, die sich nur kurzfristig vom Spiel sperren lassen wollen.

    *ICD-10: Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10,. Revision; herausgegeben von der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

  • Nutzung weiterer Sperrmöglichkeiten im Internet

    Die Glücksspielbetreiber müssen Informationen auf der Anbieter-Homepage über die Möglichkeit der Selbstsperre und Fremdsperre und deren Umsetzung bereitstellen.

    Es gibt das anbieter- und spielformübergreifende Spielersperrsystem OASIS, in dem alle Spielersperren erfasst werden. Die Verantwortung für OASIS liegt dauerhaft beim Regierungspräsidium Darmstadt.

    Selbstsperre

    Die Selbstsperre kann für mindestens 3 Monate beim Regierungspräsidium Darmstadt kostenlos beantragt werden. Der Anbieter hat auf seiner Internetseite über diese Sperrmöglichkeit zu informieren und ggf. auch den Antrag zur Verfügung zu stellen bzw. zu verlinken. Der Antrag kann im Auftrag des Spielenden durch den Anbieter an die zuständige Behörde weitergeleitet werden oder der Spieler stellt ihn direkt online bei der zuständigen Behörde, dem Regierungspräsidium Darmstadt.

    Entsperrungen werden nur auf schriftlichen Antrag der gesperrten Person beendet. Diese können nach Ablauf der Mindestdauer gestellt werden.

    Bei der Aufhebung einer Selbstsperre wird diese nicht vor Ablauf einer Woche nach der Eintragung der Entsperrung wirksam. Dem Antragsteller ist die Entsperrung mitzuteilen.

    Fremdsperre

    Die Fremdsperre kann von einem Dritten, z. B. Glücksspielanbietern, Verwandten oder Lebenspartnern von Spielenden beantragt werden. Fremdsperren haben eine Mindestdauer von 12 Monaten. Bei Fremdsperren bekommt die betroffene Person die Gelegenheit zur Stellungnahme, bevor die Sperre in Kraft tritt. Bei einem Antrag auf Aufhebung einer Fremdsperre ist der Anbieter oder die dritte Person (die, die Fremdsperre beantragt hat) unverzüglich über den Eingang des Antrags und über die Möglichkeit einer erneuten Beantragung auf Fremdsperre zu informieren. Die Aufhebung einer Fremdsperre wird nach der Eintragung nicht vor Ablauf eines Monats wirksam. Damit sichergestellt ist, dass gesperrte Personen nicht am Glücksspielangebot teilnehmen, ist von den Anbietern regelmäßig ein Abgleich mit der OASIS Datei durchzuführen.

    Gesperrte Personen dürfen keine personalisierte Werbung erhalten, weder online im Netz noch per Post o. Ä. und dürfen auch nicht mit Boni oder Rabatten zur Rückkehr animiert werden.

Hier geht es zu Informationen und Hilfsangeboten rund um die Themen Glücksspielsucht und riskantes Spielverhalten

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Broschüre zu den Spielerschutzmaßnahmen

Holzmensch von Händen umschlossen

Broschüre zu den Spielerschutzmaßnahmen

Glücksspielregulierung in Deutschland

Die Spieler- und Jugendschutzmaßnahmen
des Glücksspielstaatsvertrages 2021

In dieser Publikation sind wesentliche Spielerschutzmaßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021 für die von der GGL zu beaufsichtigenden Online-Glücksspiele übersichtlich aufbereitet. VerbraucherInnen soll damit erleichtert werden, legale von illegalen Glücksspielangeboten im Internet zu unterscheiden. Zudem soll transparent gemacht werden, welche konkreten Voraussetzungen Glücksspielanbieter erfüllen müssen, um eine Erlaubnis zu erhalten und wie die GGL die Einhaltung dieser Regeln und Anforderungen beaufsichtigt. 

Um die Spieler- und Jugendschutzmaßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages übersichtlich und nutzungsfreundlich darzustellen, veröffentlichte die GGL eine Informationsbroschüre, die sich vornehmlich an VerbraucherInnen sowie an MitarbeiterInnen von Präventionseinrichtungen richtet.

Vollständige Broschüre zum Download

Broschüre: Glücksspielregulierung in Deutschland für Glücksspiele im Internet

PDF | 2,5 MB

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Spielerschutzmaßnahmen für verschiedene Glücksspielarten

Holzmensch von Händen umformt

Konkrete Spielerschutzmaßnahmen

für verschiedene Glücksspielarten

Regeln für jede Glücksspielart

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Welche Regelungen gibt es für die verschiedenen Glücksspielarten?

Der Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV 2021) verfolgt unter anderem das Ziel, die Entstehung von Glücksspiel- und Wettsucht zu verhindern und Voraussetzungen für die wirksame Bekämpfung von Sucht zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden neben allgemeinen, spielartenübergreifenden Regelungen auch spezielle Maßnahmen für einzelne Glücksspielarten eingeführt.

Welche Glücksspielarten der GlüStV 2021 unterscheidet und wie diese definiert sind, erläutern wir ausführlich in unserem FAQ zu Glücksspielarten.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die konkreten Spielerschutzregelungen für Virtuelle Automatenspiele, Online-Poker, Sportwetten und Pferdewetten.

Virtuelle Automatenspiele

Virtuelle Automatenspiele sind digitale Nachbildungen klassischer Spielautomaten, wie sie aus Spielhallen oder Gaststätten bekannt sind. Legale Anbieter von Virtuellen Automatenspielen müssen neben den allgemeinen glücksspielübergreifenden Spielerschutzmaßnahmen zusätzlich folgende Vorschriften umsetzen:

  • Verwendung bestimmter Begriffe

    Begriffe wie „Casino“ oder „Casinospiele“ dürfen nicht verwendet werden.

    Grund ist die gesetzlich vorgeschriebene Trennung zwischen den von Bundesländern betriebenen Online-Casinos und länderübergreifenden Virtuellen Automatenspielen. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem FAQ-Bereich Legale Online Casinos in Deutschland.

  • 5 Sekunden Mindestdauer pro Spiel

    Während des Spielens gilt ein Verbot von schnellen Wiederholungen des Spielablaufs. Als ein Spiel wird ein Durchlauf verstanden. Liegt der eingezahlte Betrag beispielsweise bei einem Euro und der Einsatz pro Spiel bei 10 Cent, können 10 Spiele gespielt werden.

    Zwischen diesen Spielen muss allerdings eine Mindestdauer von 5 Sekunden liegen. Das heißt, erst nach Ablauf von mindestens 5 Sekunden kann ein neues Spiel gestartet werden.

  • Cool Down Phase: Spielpause nach einer Stunde

    Nach einer ununterbrochenen Spieldauer von 60 Minuten müssen Spielende aktiv ein Informationsfeld bestätigen, wenn ein Weiterspiel gewünscht ist. Eine weitere Teilnahme ist dann erst nach 5 Minuten nach Bestätigung der Kenntnisnahme möglich.

    Spielenden muss zudem die Zeit der Spieldauer insgesamt dauerhaft angezeigt werden.

  • Manueller Spielstart

    Ein automatischer Start der einzelnen Spiele, so wie es bei klassischen Spielautomaten in beispielsweise Spielhallen teilweise möglich ist, ist bei Virtuellen Automatenspielen verboten. Jedes Spiel muss einzeln und manuell vom Spielenden gestartet werden.

  • Ein Euro Einsatzgrenze

    Es darf maximal ein Euro pro Spiel eingesetzt werden.

  • Transparente Gewinnchancen

    Die Gewinnwahrscheinlichkeit muss zufallsbasiert sein. Darüber muss Spielenden die Wahrscheinlichkeit auf den Gewinn des Höchstgewinns sowie die durchschnittliche Auszahlungsquote pro eingesetzten Euro, (die Return-to-Player-Rate (RTP)) deutlich angezeigt werden.

  • Jackpotverbot

    Der mögliche Gewinn muss vor Beginn des Spiels feststehen. Einsätze, Gewinne oder Teile von Einsätzen oder Gewinnen dürfen nicht dazu angesammelt werden, um Gewinne in zukünftigen Spielen schaffen zu können.

  • Transparenz der Informationen

    Auf der Internetseite müssen Anbieter den Spielenden alle spielrelevanten Informationen klar und dauerhaft zur Verfügung stellen.

Online-Poker

Es gibt verschiedene Online-Poker Varianten, die durch die GGL erlaubt werden können. Die häufigste davon heißt „Texas Hold’em“. Online kann im „Cash Game“ (Echtgeldspiel) oder Turnierformat (Buy-in, also der Einkauf in ein Turnier mit Echtgeld) gespielt werden.

Folgende Spielerschutzmaßnahmen müssen in allen Varianten von Anbietern gewährleistet werden:

  • Spieleridentität und Tischzuweisung

    Spielende werden durch Zufall einem Tisch zugewiesen. Es dürfen ausschließlich natürliche Personen gegeneinander spielen, also keine Computerprogramme, KI-Bots o. ä.)

  • Anzahl der Tische

    Beim Online-Poker ist das Spielen von maximal vier virtuellen Tischen bei einem Anbieter gleichzeitig möglich.

  • Einsatzregeln

    Laut GlüStV 2021 sind Einsatz-, Verlust-, Buy-in- und Tischlimits vorzusehen, die eine Kontrolle des Spielverhaltens ermöglichen. Das bedeutet:

    Anbieter müssen für die Teilnahme an einem Turnier Limits festlegen, darunter:

    • ein maximales Buy-in,
    • ein Tischlimit, also den maximalen Betrag, den eine Spielerin oder ein Spieler an einem virtuellen Tisch einsetzen darf,
    • eine Begrenzung der Mindesteinsätze pro Hand (z. B. Blind oder Ante),
    • sowie ein Verlustlimit.

    Die GGL prüft im Erlaubnisverfahren, ob diese Limits den Anforderungen des Spielerschutzes entsprechen.

    Konkrete Beträge sind im GlüStV 2021 nicht festgelegt, sondern werden im Rahmen der Erlaubnisauflagen oder durch nachgelagerte Regelungen bestimmt.

Sportwetten

Sportwetten dürfen nur angeboten werden, wenn sie nach Art und Zuschnitt vorher erlaubt worden sind. Für Sportwetten gelten folgende Vorschriften zusätzlich neben den glücksspielübergreifenden Spielerschutzmaßnahmen:

  • Zulässige Wettinhalte

    Sportwetten können nur auf Sportereignisse abgegeben werden. Wetten auf gesellschaftliche, politische Ereignisse o. ä. sind nicht erlaubnisfähig. Das Wetten auf E-Sport ist nicht möglich, da es nicht als Sport zugelassen ist.

  • Wettverbot bei bestimmten Gruppen

    Es ist nicht erlaubt, Wetten auf Minderjährige oder Amateure (Im Fußball z.B. unterhalb der 3. Liga) zu platzieren. Ausgenommen davon sind national oder international bedeutsame Großereignisse. Mehr Informationen dazu gibt es in unserem FAQs zu Wetten auf Amateurligaspiele.

  • Erlaubte Wettarten

    Folgende Wettarten können angeboten werden:

    • Ergebniswette: Bei dieser Art von Wette wird auf das Endergebnis (Sieg, Niederlage, Unentschieden) getippt.
    • Ereigniswette: Bei Ereigniswetten werden Tipps auf Vorgänge während eines Sportereignisses abgegeben, wie beispielsweise Anzahl der Tore beim Fußball.

    Diese beiden Wettarten werden vor Beginn des Sportereignisses abgegeben und dürfen kombiniert werden.

    • Livewetten: Livewetten dürfen nur auf das Ergebnis des Sportereignisses und auf seltene Vorgänge während des Sportereignisses abgegeben werden, damit nicht zu häufig gewettet wird. Livewetten sind möglich auf z. B. das nächste Tor im Fußball oder den nächsten Satz im Tennis oder Volleyball, aber nicht auf den nächsten Korb im Basketball, den nächsten Punktgewinn in Tennis oder Volleyball oder das nächste Tor im Handball. Durch die Begrenzung der Live-Ereigniswetten wird der erhöhten Suchtgefahr Rechnung getragen.
  • Auszahlung von Gewinnen

    Gewinne aus Wetten, dürfen erst nach offiziellem Ende des Sportereignisses, auf das die Wette abgegeben wurde, ausgezahlt werden.

Pferdewetten

Pferdewetten bilden ein historisch gewachsenes Sondersegment im Bereich der Sportwetten. Neben der klassischen Buchmacherwette gibt es im Bereich der Pferdewette die Besonderheit der Totalisatorwette. Diese unterscheidet sich von der Buchmacherwette dadurch, dass nicht gegen den Buchmacher, sondern gegen die Mitspieler gewettet wird.

Für die Veranstaltung von Pferdewetten im Internet gelten weitestgehend dieselben Vorgaben wie für die Sportwetten, so ist auch für die Veranstaltung und Vermittlung von Pferdewetten im Internet eine Erlaubnis notwendig. Der Anteil am Sportwettmarkt ist insgesamt eher gering.

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Spieleinsätze

Mann tippt auf Laptop

Marktmonitor der GGL

Zahlen, Daten, Fakten zum Online-Glücksspielmarkt

Spieleinsätze

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Überblick der Spieleinsätze der länderübergreifenden Glücksspiele

Quartalsmäßige Spiel- und Wetteinsätze der Veranstalter und Vermittler in der Zuständigkeit der GGL



sadaSWD 2025 Q1 2025 Q2

Sportwetten stationär


585

494

Sportwetten online


1.594

1.391

Sportwetten gesamt


2.179

1.885

Virtuelle Automatenspiele


1.098

1.115

Online-Poker


204

184

Pferdewetten im Internet


25

32

Gesamt*


3.506

3.216



Beträge in Mio. Euro 2025 Q1 2025 Q2

Klassenlotterien


61

58

Soziallotterien


315

313

Gesamt*


377

371

Gewerbliche Spielvermittlung


243

240



* Bei Summierung der Teilbeträge können Differenzen aufgrund von Rundungen entstehen.

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